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Umfrage: Akzeptanz für Umsetzung der Energiewende schwindet

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Die Deutschen sind immer weniger bereit, tiefer in die eigene Tasche zu greifen, um die Energiewende voranzubringen: So wollen etwa immer weniger Verbraucher mehr Geld für den Ökostrom-Ausbau ausgeben. Das zeigt der aktuelle GfK Global Green Index der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Insgesamt 46 Prozent der Befragten würden demnach Zusatzkosten für grünen Strom in Kauf nehmen - bei der Befragung nach der Atomkatastrophe in Fukushima und dem deutschen Atomausstieg im Jahr 2011 waren es noch 56 Prozent.
 

Strommast mit Hochspannungsleitung mit Windpark im Hintergrund
Immer weniger Deutsche sind bereit, für die Umsetzung der Energiewende tiefer in dieTasche zu greifen.
Vor allem bei den älteren Verbrauchern zeigt sich dieser Trend. Unter den Umfrageteilnehmern ab 65 Jahren sind inzwischen nur noch rund 40 Prozent bereit, einen Aufpreis für Ökostrom zu zahlen. Bei der Befragung vor drei Jahren waren es noch mehr als zwei Drittel.

Grundsätzlich stehen die Deutschen zwar noch hinter der Energiewende. Doch auch die neuen Stromtrassen im unmittelbaren Wohnumfeld sehen die Menschen zunehmend kritischer: Während 2011 noch rund 75 Prozent neue Leitungen vor der Haustür akzeptierten, sind es bei der aktuellen Befragung lediglich 62 Prozent. Ähnlich verhält es sich beim Thema Windparks. Während der Umfrage vor drei Jahren konnten sich noch mehr als 70 Prozent der befragten Verbraucher mit neuen Windrädern in der Umgebung anfreunden, aktuell sind es weniger als 60 Prozent.

Grundsätzlich zeigen die Umfrageergebnisse, dass sich die Verbraucher mehr regional erzeugten Strom wünschen. Etwa die Hälfte der Befragten hält es für wichtig, dass der eigene Strom vor Ort in der Gemeinde oder Region erzeugt wird. Auch die vielerorts bereits praktizierte Bürgerbeteiligung, etwa bei neuen Windkraftanlagen, stößt bei 38 Prozent der Umfrageteilnehmer auf Zustimmung.
 

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