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Energieverbrauch in Deutschland sinkt im ersten Halbjahr 2014

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Der Energieverbrauch in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2014 um fast acht Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurückgegangen. Dies geht aus Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) hervor. Experten sehen den Grund für den Rückgang in der milden Witterung der vergangenen Monate.
 

Vor einem Drehstromzähler eine Hand mit einer Euro-Münze.
Im ersten Halbjahr 2014 ging der Energieverbrauch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund acht Prozent zurück.
Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass insbesondere weniger aus fossilen Quellen erzeugte Energie verbraucht wurde. Vor allem Erdgas wurde seltener eingesetzt – hier sank der Verbrauch insgesamt um fast 20 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Verbrauch von aus der Verbrennung von Steinkohle erzeugter Energie fiel ebenfalls um fast sieben Prozent. Dahinter folgen Mineralöl (minus 4,4 Prozent), Braunkohle (minus 3,9 Prozent) und die Kernenergie (minus 1,7 Prozent).

Der Bedarf an erneuerbaren Energien ist mit einem Plus von 1,5 Prozent indes leicht gestiegen. Insgesamt betrug der Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Bruttosstromverbrauch im ersten Halbjahr 2014 rund 29 Prozent. Die Stromerzeugung aus Wasserkraft (ohne Pumpspeicher) ging dabei um fast 30 Prozent zurück. Demgegenüber stieg der Verbrauch von Strom aus Onshore-Windkraft um 22 Prozent und aus Offshore-Windkraft um rund neun Prozent. Auch die Solarkraft legte um etwa 27 Prozent zu.

Aufgrund der Tendenzen bei fossiler und erneuerbarer Energie gehen die Studienautoren davon aus, dass im ersten halben Jahr auch der Ausstoß von Kohlendioxid zurückgegangen ist. Hierzu liegen jedoch bislang keine Daten vor. Experten befürchten jedoch, dass die Bundesregierung ihr ausgegebenes Ziel nicht mehr erreichen kann: Bis 2020 sollen hierzulande demnach jährlich 40 Prozent weniger Treibhausgase in die Luft gelangen als noch 1990.
 

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