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Energie: Deutsche Unternehmen fürchten Versorgungsausfälle

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Jedes fünfte deutsche Unternehmen fürchtet um die Energieversorgung. Dies geht aus dem aktuellen Energiewende-Barometer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) hervor, wie die Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag berichtete. Klagen kommen vor allem aus Bayern und Baden-Württemberg: Hier hatten 35 Prozent der Betriebe in den vergangenen zwölf Monaten mit Strom- und Gasausfällen zu kämpfen.
 

Strommasten vor Wolken-Himmel
Deutsche Unternehmen fürchten um die sichere Energieversorgung, wie das Energiewende-Barometer des DIHK zeigt.
Laut DIHK-Präsident Eric Schweitzer geben auch immer mehr Unternehmen an, dass sich die Energiewende negativ auf ihr Geschäft auswirke. Diese Entwicklung sei bedenklich, da die Herausforderungen für die Versorgungssicherheit mit Energie weiter ansteigen werden, wenn die deutschen Kernkraftwerke sukzessive vom Netz gehen. Problematisch ist dabei, dass vor allem Solar- und Windstrom stark wetterabhängig sind. Da Ökostrom zudem vorrangig in die Netze gespeist wird, arbeiten immer mehr moderne Gaskraftwerke unrentabel und sollen stillgelegt werden. Dadurch steht immer weniger verlässliche Regellast in den deutschen Energienetzen zur Verfügung.

Die rund 2.200 befragten Unternehmen fordern von der deutschen Politik mehr Anstrengungen beim Netzausbau für Strom und Gas. Gerade süddeutsche Unternehmen stehen vor dem Problem, dass wenige regionale Ökostromanlagen vorhanden sind. Sie sind daher in zunehmend auf Energielieferungen aus dem Norden angewiesen.

In den kommenden Monaten befürchtet Deutschland zudem Engpässe bei der Gasversorgung. Grund dafür ist, dass die am Freitag beschlossenen Sanktionen gegen Russland speziell den Energiemarkt betreffen. Sollte es dabei bleiben, dass russische Firmen für Gaslieferungen in die Europäische Union (EU) auf unbestimmte Zeit nicht bezahlt werden, könnten diese als Gegenmaßnahme die Lieferungen einstellen, berichtete der Branchendienst Dow Jones Energy Weekly am Freitag.
 

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