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Energiekonzerne fordern Mitspracherecht bei CO2-Handel

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Europäische Gas- und Mineralölunternehmen wollen bei weltweit verbindlichen Klimaschutzvereinbarungen zum Emissionshandel mitbestimmen. Wie die Financial Times berichtet, haben sich Shell, BP, Total, Statoil, Eni und BG in einem Brief an die UN-Klimabeauftragte Christiana Figueres gerichtet.

Gas-Pipelines und Tanks
Shell, BP und vier weitere Energiekonzerne fordern Mitspracherecht beim internationalen CO2-Handel.
Darin baten die Energieriesen um einen „direkten Dialog mit der Uno und interessierten Regierungen“. Konkret wollen sie bei dem Ausbau eines globalen CO2-Handelssystems mitwirken. Als Vorbild soll der europäische CO2-Handel dienen, damit klimafreundliche Investitionen gefördert und einheitliche Wettbewerbsbedingungen geschaffen werden.

Bisher hat nur die EU ein Emissionshandelssystem eingeführt, das jedoch unter einem massiven Preisverfall leidet. Mit einem weltweit einheitlichen System hätten die europäischen Firmen wieder mehr Chancen auf dem Weltmarkt. Kritische Investoren hatten in den letzten Monaten Shell, BP und weitere Branchengrößen aufgefordert, den Klimawandel mit auf ihre Agenda zu nehmen. Während die europäischen Konzerne nun ihre Strategie auf Umweltstandards prüfen, erklärten die US-Konzerne Exxon Mobil und Chevron kein Interesse an Klimainitiativen.

Auf dem Klimagipfel im kommenden Dezember in Paris soll die internationale Gemeinschaft verbindliche Vereinbarungen zur Emissionsminderung beschließen. Auch auf dem G7-Gipfel, der Ende dieser Woche in Bayern stattfindet, wird der internationale Klimaschutz ein großes Thema werden.
 

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