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Bundesnetzagentur sieht Anreizregulierung des deutschen Energiemarktes positiv

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Die Bundesnetzagentur hat dem aktuellen System der Anreizregulierung auf dem deutschen Strom- und Gasmarkt ein grundsätzlich positives Zeugnis ausgestellt. Das geht aus einem Bericht der Behörde hervor, der am Mittwoch veröffentlicht und dem Bundeswirtschaftsministerium vorgelegt wurde. Demnach wirkt sich die Anreizregulierung nicht negativ auf die Investitionen der Strom- und Gasnetzbetreiber aus. Die Netzagentur kritisierte jedoch unter anderem, dass die Höhe der Netzentgelte teils nicht nachvollziehbar sei.

Strommasten
Die Bundesnetzagentur bewertet die Anreizregulierung auf dem Energiemarkt positiv.
So hätten die Netzbetreiber den Stichtag der Preisveröffentlichungen zum 15. Oktober eines Jahres zwar wahrgenommen, ihre Preise aber häufig nachträglich verändert. Mitbewerber verwenden diese Daten jedoch häufig als Grundlage ihrer eigenen Angebote. Die Bundesnetzagentur fordert daher, dass zum Stichtag künftig verbindliche Preise genannt werden müssen.

Änderungsbedarf sieht die Bonner Behörde auch bei den Investitionsanreizen für erneuerbare Energien. Hier müssten Investitionen schneller refinanziert werden. Derzeit muss die Bundenetzagentur sämtliche geplanten Ausgaben der Netzbetreiber in dem Sektor abnicken, bevor sie staatliche Zuschüsse erhalten. Dadurch müssen die Netzbetreiber anfallende Kosten häufig komplett vorschießen. Um den Ausbau der Erneuerbaren voranzutreiben, soll dieser Prozess künftig vereinfacht werden.

Das Bundeswirtschaftsministerium analysiert derzeit den Bericht und prüft die Empfehlungen der Netzagentur. Basierend darauf soll das Anreizregulierungssystem bis Ende des laufenden Jahres reformiert werden. Die Anreizregulierung ist ein Instrument, um monopolistische Märkte zu regulieren. Auf dem Energiemarkt werden so seit 2009 die Netznutzungsentgelte festgelegt. Zudem erhalten die Netzbetreiber in diesem Zuge bestimmte Budgets, um den Netzbetrieb effizienter gestalten zu können.
 

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