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BDEW: Anbieter-Wechselquoten bei Strom und Gas gestiegen

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Im vergangenen Jahr haben mehr Deutsche Strom- und Gaskunden ihren Anbieter gewechselt, so das Ergebnis einer aktuellen Studie des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Wie der Verband am Montag mitteilt, hat demnach rund jeder dritte Stromhaushalt seit der Marktöffnung im Jahr 1998 mindestens einmal seinen Stromanbieter gewechselt. Hingegen hat seit der Liberalisierung des Gasmarktes im Jahr 2007 nur rund jeder vierte Haushalt seinen Gas-Anbieter gewechselt.
 

Heizungsregler-Knauf auf Euro-Geldscheinen.
Der BDEW verzeichnet für 2013 im Vergleich zu 2012 einen Anstieg der Anbieterwechsel bei Strom und Gas
Der Verband hat die Wechselquoten in einer Haushaltsbefragung ermittelt. Im Vorjahr lag die Wechselquote für Strom noch bei 29,7 Prozent und für Gas bei 17,8 Prozent und damit jeweils 3,1 beziehungsweise 7,8 Prozentpunkte niedriger. In beiden Bereichen konnte demnach 2013 jeweils ein leichter Anstieg verzeichnet werden. Der BDEW verbucht dieses Ergebnis als Erfolg: "Immer mehr Haushaltskunden in Deutschland nutzen die Möglichkeiten des großen Angebots“, kommentiert BDEW-Chefin Hildegard Müller das Umfrageergebnis in einer Mitteilung des Verbands.

Der deutsche Energiemarkt zeichne sich durch eine im europäischen Vergleich einmalige Vielfalt aus, heißt es in der Mitteilung des BDEW weiter. Das Kundenverhalten stärke den Wettbewerb zusätzlich. Bereits jetzt gibt es nach Informationen des BDEW fast 900 Erdgasversorger und rund 1.170 Stromanbieter in Deutschland.

Der Bundesverband Neuer Energieanbieter e.V. (bne) hingegen interpretiert den geringen Anstieg der BDEW-Wechselquote als Stagnation, wie der bne mitteilt. Robert Busch, Geschäftsführer des bne, wundert sich, dass trotz steigender Strompreise noch immer viele deutsche Haushalte ihre Energie beim Grundversorger beziehen würden. Der bne fordert daher weiterhin zum Anbieterwechsel auf.
 

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