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Deutschlands Klimaziel bis 2020 in Gefahr

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Deutschland wird – ausgehend von den aktuellen Bedingungen – sein Klimaziel bis 2020 verfehlen. Die Bundesrepublik könne in den kommenden fünf Jahren keine 40 Prozent an Kohlendioxid (CO2) einsparen, teilten der Bundesverband Erneuerbare Energie und der Bundesverband Windenergie am Mittwoch mit. Wie die Verbände analysiert haben, liegt die Grenze bei 36 Prozent, verglichen mit den Werten aus dem Jahr 1990.
 

Industrie-Anlage mit dampfenden Schloten
Wegen bislang unzureichender Maßnahmen in Sachen erneuerbare Energien wird Deutschland sein Klimaziel verfehlen.
Die bislang beschlossenen Maßnahmen der Bundesregierung reichen den Experten zufolge nicht aus, um die 40-Prozent-Marke rechtzeitig zu erreichen. Die verbrauchte Energie würde noch immer größtenteils aus fossilen Energiequellen stammen. Ende 2014 hatte Deutschland erst eine CO2-Reduktion um 27 Prozent erreicht. Es bestünde, so die Verbände weiter, eine „Klimaschutzlücke“ von rund 50 Millionen Tonnen CO2.

Einen Grund dafür sehen die Experten in den Ausbaukorridoren für erneuerbare Energien. Sie würden den Ausbau abbremsen. Dadurch muss weiterhin auch auf fossile Energiequellen zurückgegriffen werden. Dies geschieht derzeit vor allem im Bereich der Gebäudedämmung und -heizung sowie beim Verkehr und der Energieeffizienz. Diese Entwicklung müsste sich drastisch ändern, heißt es von Seiten der Verbände.

Ein weiteres Ergebnis der Analyse zeigt, dass in Deutschland der Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtenergieverbrauch bis 2020 nicht den Zielwert von 18 Prozent erreichen wird. Möglich sei eher ein Anteil von 17 Prozent. Aktuell stammt lediglich 13 Prozent der verbrauchten Energie hierzulande aus regenerativen Energiequellen. 
 

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