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Stationäre Pflege: Pflegebedürftige müssen immer mehr selbst zahlen

München, 28.1.2019 | 17:14 | mst

Eine aktuelle Statistik zeigt: Wer in einem Pflegeheim betreut wird, muss immer mehr aus eigener Tasche zahlen – trotz gesetzlicher Pflegeversicherung.
 

Älterer Mann mit Pflegerin im PflegeheimWer in einem Heim betreut wird, muss einen großen Teil der Kosten selbst zahlen - auch mit einer gesetzlichen Pflegeversicherung.
Pflegebedürftige müssen für einen Heimplatz immer mehr aus der eigenen Tasche bezahlen. Das berichtet der Spiegel und beruft sich dabei auf eine aktuelle Statistik des Verbands der Ersatzkassen (vdek). Demnach mussten Heimbewohner 2018 mit durchschnittlich 1.830 Euro monatlich nochmals 58 Euro mehr zahlen als im Jahr zuvor.
 
Zum Jahresbeginn 2018 seien 1.772 Euro fällig geworden, im Mai 2017 lagen die Kosten laut dem Verband der Privaten Krankenversicherung bei 1.700 Euro.
 
Die Summen beinhalten die Kosten für Unterkunft, Verpflegung, Investitionen sowie dem Pflegesatz. Die Pflegeversicherung übernimmt auch den Pflegesatz nicht komplett, weshalb Pflegebedürftige alleine dafür im Schnitt 655 Euro pro Monat aufbringen müssen.
 

Verbraucherzentralen: Steuergelder für Pflegeversicherung

Die Verbraucherzentralen hatten bereits letzte Woche gefordert, die Verbraucher vor steigenden Pflegekosten mit einem Steuerzuschuss zu schützen. Die soziale Pflegeversicherung müsse aus Steuergeldern bezuschusst werden, hatte Klaus Müller, der Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), gesagt.
 
Zudem sollten die Leistungen der Pflegeversicherung regelmäßig an steigende Kosten angepasst werden.

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