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Windkraft: 2010 schwacher Zubau bei der Windenergie

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Flaute bei der Windkraft: Der Zubau an neuen Anlagen blieb nach Angaben des Bundesverbandes Windenergie hinter den Erwartungen zurück. Auch die insgesamt aus Windenergie erzeugte Strommenge ging zurück. Die Branche hofft jetzt auf das so genannte Repowering.

Flaute bei der Windenergie: 2010 wurden weniger neue Windenkraft Anlagen gebaut als im Vorjahr.
Flaute bei der Windenergie: 2010 wurden weniger neue Windenkraft Anlagen gebaut als im Vorjahr.
Die Windkraft in Deutschland hat ein schwaches Jahr hinter sich. Wie der Bundesverband Windenergie (BWE) mitteilte, wurden lediglich neue Anlagen mit einer Gesamtleistung von 1.551 Megawatt neu aufgestellt. Das ist ein Rückgang um fast 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Windkraft-Branche hatte mit 1.900 Megawatt gerechnet. Das Minus geht ausschließlich auf einen Einbruch bei der Windkraftnutzung an Land zurück.

Als Gründe für die Flaute führte der BWE Spätfolgen der Finanzkrise an. Zudem würden in manchen Bundesländern die Räume für Neuanlagen weiter beschnitten. Hermann Albers, Präsident des BWE, beklagte auch Abstandsregelungen und Höhenbegrenzungen, die einen effizienten Ausbau der Onshore-Windenergie verhindern würden. Zuwächse gab es 2010 dagegen beim Ersatz alter Windräder durch leistungsstärkere neue Anlagen, dem so genannten Repowering - noch allerdings auf niedrigem Niveau. Hier schlummere ein immenses Potential, so Albers. Auch bei der Offshore-Windkraft gab es 2010 ein Plus.

Insgesamt drehen sich in Deutschland Windräder mit einer Gesamtleistung von 27.214 Megawatt. Sie lieferten 2010 6,2 Prozent des verbrauchten Stroms - das ist Platz eins unter den Öko-Energien. Allerdings ging erzeugten sie im Vergleich zum relativ windigen 2009 etwas weniger Strom. In Zukunft soll die Windenergie eine immer wichtigere Rolle in der deutschen Energieversorgung einnehmen: Sie hat unter den erneuerbaren Energien laut Bundesregierung die größten Ausbaupotentiale.

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