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Mehr als drei Viertel aller Stromanbieter erhöhen 2013 ihre Preise

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Die ersten Monate des neuen Jahres 2013 sind von massiven Strompreiserhöhungen geprägt: Bislang hatte bereits ein Großteil der Grundversorger angekündigt, ihre Preise zum Januar und Februar zu erhöhen. Zum März und April ziehen jetzt weitere Grundversorger nach, so dass insgesamt etwa 764 Versorger ihre Strompreise erhöhen. Das zeigen neueste Auswertungen der Energiepreisveränderungen durch das Vergleichsportal CHECK24.de. Im Durchschnitt muss eine vierköpfige Familie mit einem Jahresverbrauch von 5.000 Kilowattstunden 2013 mit rund 1.448 Euro etwa 156 Euro mehr im Jahr für Strom in der Grundversorgung zahlen.

Ein Sparschwein hinter einer Steckdose, in der Euro-Geldscheine stecken.
Nicht nur Strom wird in den ersten Monaten des Jahres 2013 teurer - auch Gasanbieter drehen an der Preisschraube.
Das bedeutet eine Preissteigerung von durchschnittlich 12 Prozent. Einige Stromkunden müssen sogar bis zu 261 Euro mehr zahlen, was etwa 20 Prozent mehr sind als noch in diesem Jahr. Von den Preissteigerungen beim Strom sind über 35 Millionen Haushalte in Deutschland betroffen.

CHECK24-Energieexpertin Isabel Wendorff zufolge liegen die Gründe in den gestiegenen Abgaben: Die EEG-Umlage steigt ab Januar um fast 50 Prozent auf rund 5,28 Cent pro Kilowattstunde an. Vielerorts steigen auch die Netznutzungsgebühren. Wendorff geht davon aus, dass im Frühjahr zahlreiche weitere Grundversorger nachziehen und ihre Strompreise anheben – voraussichtlich auch RWE. Der Essener Energiekonzern hatte nach der Erhöhung der EEG-Umlage im Oktober mitgeteilt, die Preise zunächst nicht anheben zu wollen. Mitte November ließ RWE-Chef Peter Terium in einem Interview mit dem Magazin Stern jedoch verlautbaren, dass der Konzern Preiserhöhungen in der ersten Jahreshälfte doch nicht vermeiden könne.

Neben den Stromkunden müssen auch einige Gashaushalte im kommenden Jahr tiefer in die Tasche greifen: Hier erhöhen etwa 110 Grundversorger ihre Preise. Eine vierköpfige Familie mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden muss 2013 im Durchschnitt voraussichtlich 89 Euro mehr pro Jahr zahlen –etwa sechs Prozent mehr als noch in diesem Jahr.

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