Jetzt Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern
Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:

Elektrogeräte: Röttgen will Verbot für Stromfresser

|

Bundesumweltminister Röttgen will beim EU-Energiegipfel Regeln für mehr Energieeffizienz im Bereich Elektrogeräte aufstellen. Ein Verbot soll den Verkauf von Stromfressern unterbinden. Übergangsfristen sollen den Herstellern eine Chance geben, ihre Produktion umzustellen.

Verbot für Stromfresser: Umweltminister Röttgen will den Elektrogeräte Verbrauch begrenzen.
Verbot für Stromfresser: Umweltminister Röttgen will den Elektrogeräte Verbrauch begrenzen.
Ein Verbot für Stromfresser - mit dieser Forderung im Gepäck reisen die Vertreter der Bundesregierung in der kommenden Woche zum EU-Energiegipfel nach Brüssel. Wie Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) dem Magazin Wirtschaftswoche sagte, soll die Regelung Elektrogeräte mit "relevantem Energieverbrauch" erfassen, zum Beispiel Kühlschränke, Klimaanlagen oder Computer. Sie soll dazu beitragen, den Verbrauch von Strom in den Mitgliedsstaaten zu reduzieren und so die Effizienzziele der EU zu erreichen.

Die Messlatte sollen die effizientesten zehn Prozent der Geräte einer Kategorie setzen. Alle Produkte, die einen höheren Verbrauch haben, sollen nach einer Übergangsfrist aus den Läden verbannt werden. Diese Zeitspanne soll aber so gewählt werden, dass die Hersteller genug Zeit haben, um ihre Produktion umzustellen und die Anforderungen erfüllen zu können. Laut Röttgen steht auch Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) hinter dem Vorschlag.

Energieeffizienz sei die wirtschaftlichste Möglichkeit, Importabhängigkeit und Emissionen zu reduzieren, zitiert das Blatt den Umweltminister. Daher müsse es verbindliche Regelungen geben. Was es bereits gibt, ist ein EU-Energielabel, das beim Kauf den Stromverbrauch vieler Geräte transparent machen soll. Ein Verkaufsverbot der EU für die wenig effizienten Glühbirnen wird derzeit schrittweise eingeführt, ist aber umstritten. Grund ist die Belastung der als Ersatz vorgesehenen Energiesparlampen mit Quecksilber.

Weitere Nachrichten über Strom

17.04.2024 | Strompreisentwicklung
Strompreise sinken trotz Atomausstieg: Bilanz nach einem Jahr
Ein Jahr nach dem Abschalten der letzten Atomkraftwerke in Deutschland zeigt sich: Die befürchteten Preisexplosionen sind ausgeblieben und die Strompreise sind sogar gesunken. Doch wie hätte eine Laufzeitverlängerung der AKWs die Lage beeinflusst?
02.04.2024 | Strompreis
Aktueller Strompreis im April 2024
Was zahlen Verbraucher aktuell für Strom im April 2024? Ein Blick auf die aktuellen Zahlen zeigt eine leichte Entspannung, aber auch die Notwendigkeit, Alternativen zu erkunden.
28.03.2024 | Strompreisentwicklung
Strompreise im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken
Im März 2024 konnten Verbraucher*innen beträchtliche Einsparungen bei den Stromkosten verzeichnen. Die Preise sanken im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent. Dennoch bleiben Herausforderungen durch Preiserhöhungen bestehen.
27.03.2024 | Strompreis
Verbraucher tragen selbst Schuld an hohen Strompreisen
Hohe Strompreise belasten die Verbraucher in Deutschland schwer. Doch viele zahlen mehr als nötig, weil sie in der teuren Grundversorgung bleiben. Ein Wechsel des Stromanbieters könnte Hunderte Euro sparen.
15.03.2024 | Strompreis
So viel kostet aktuell eine Kilowattstunde Strom
Die neuesten Zahlen zeigen einen leichten Rückgang der Strompreise im März 2024. Mit einem durchschnittlichen Preis von 27,30 Cent pro Kilowattstunde ist es jetzt an der Zeit, über einen Wechsel zu alternativen Tarifen nachzudenken.