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EU-Kommission: Deutschland bei Energiewende weiter auf Kurs

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Deutschland ist auf gutem Wege, die gesteckten Ziele für den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu erreichen. Das geht aus einer Zwischenbilanz der EU-Kommission hervor. Bis zum Jahr 2020 soll 18 Prozent der gesamten hierzulande erzeugten Energie (Strom, Wärme, Brennstoffe, Kraftstoffe) aus regenerativen Quellen stammen. Das von der EU vorgegebene Zwischenziel für 2011/2012 von 8,2 Prozent wurde bereits im Jahr 2010 übertroffen: Damals deckte ökologisch erzeugte Energie bereits elf Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs in der Bundesrepublik.

Hochspannungsleitung umgeben von einem Windpark.
Die Erneuerbaren sind in Deutschland weiter auf dem Vormarsch - die EU-Vorgaben werden bis 2020 wohl übertroffen.
Beim Strom sieht es in Deutschland noch rosiger aus: Ökostrom hatte laut Angaben des Statistischen Bundesamts 2012 bereits einen Anteil von rund 22 Prozent an der verbrauchten Energie – bis 2020 soll dieser Anteil auf 35 Prozent ansteigen. Doch nicht nur hierzulande schreitet die Energiewende voran – zwölf weitere EU-Staaten haben das Zwischenziel ebenfalls überboten, darunter Spanien, Italien und Schweden, aber auch Bulgarien, Rumänien und Slowenien. EU-weit wurde das durchschnittliche Zwischenziel von 10,7 Prozent der gesamt erzeugten Energie ebenfalls bereits 2010 mit 12,7 Prozent überboten. Bis 2020 sollen insgesamt 20 Prozent des Endenergieverbrauchs in der Europäischen Union aus erneuerbaren Energien gedeckt werden.

Zudem hat sich die EU-Kommission verbindliche Klimaziele bis 2030 gesteckt: So sollen erneuerbare Energien weiter ausgebaut  der Treibhausgasausstoß reduziert werden. Entsprechende Vorgaben sind im sogenannten Grünbuch der Kommission festgehalten, das EU-Energiekommissar Günther Oettinger (CDU) und die dänische EU-Klimakommissarin Connie Hedegaard am Mittwoch in Brüssel vorgestellt haben. Beide wollen damit eine öffentliche Debatte darüber anstoßen, welche Ziele bis 2030 realisierbar sind. Vor allem die Energieeffizienz müsse noch gesteigert werden.

Aufgrund der stetig steigenden Energiekosten zunehmend sorgt die Energiewende in Deutschland jedoch für Diskussionsstoff. Besonders die Strompreise sind seit Anfang 2013 deutlich angestiegen. Bundesumweltminister hatte daher eine Strompreisbremse ins Gespräch gebracht - die Ministerpräsidenten der Länder erteilten den Plänen auf dem Energiegipfel im Kanzleramt am vergangenen Donnerstag jedoch eine Absage. Ende Mai soll während dem nächsten Bund-Länder-Treffen erneut über mögliche Maßnahmen abgestimmt werden. Vor allem die Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) soll noch vor Bundestagswahl im Herbst reformiert werden.

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