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Visa und Mastercard lockern Sanktionen für russische Banken

München, 25.03.2014 | 08:10 | bme

Die Kunden der russischen Bank SMP können ab sofort wieder mit Mastercard und Visa-Kreditkarten zahlen. Wie Spiegel Online am Montag berichtete, bleiben die Sanktionen für die Rossija-Bank weiter bestehen, Kunden der Bank können mit Mastercard und Visa-Kreditkarten derzeit lediglich Bargeld beheben. Im Zuge der Krim-Krise hatten die USA der Russischen Föderation in der vergangenen Woche diverse Sanktionen auferlegt. Die US-Unternehmen Visa und Mastercard hatten daraufhin die Zusammenarbeit mit der SMP- und der Rossija-Bank eingestellt.

Zahlung mit Kreditkarte am Terminal
Kunden der Rossija-Bank können aktuell nicht mehr per Mastercard- oder Visa-Kreditkarte bezahlen.
Die Kreditkartenunternehmen hatten die Zusammenarbeit mit SMP aufgrund der am Freitag verhängten US-Sanktionen gegen die Putin-Vertrauten Boris und Arkadi Rotenberg beendet - beide sind Großaktionäre der Bank. Die SMP-Bank kritisierte daraufhin, dass sich die Sanktionen lediglich gegen die Aktionäre und nicht gegen die Bank selbst richten - die US-amerikanischen Kreditkartenfirmen nahmen die Sanktionen daraufhin am Montag zurück. Bis Montag wurden nach Angaben der Bank in Folge der Sanktionen Einlagen in Höhe von 180 Millionen Euro von Kunden abgezogen.

Die Bank Rossija steht hingegen ganz offiziell auf der Sanktionsliste der USA. Sie gilt als Hausbank und enger Verbündeter Putins und der russischen Elite. Rossija-Kunden können daher aktuell nicht mit ihrer Visa- oder Mastercard-Kreditkarte zahlen. Sie können lediglich Bargeld an Geldautomaten des Instituts und deren Partnern abheben. Insbesondere Bankkunden, die sich derzeit im Ausland befinden und dort mit ihrer Kreditkarte zahlen möchten, stehen dadurch vor massiven Problemen.

Der Online-Ausgabe des Handelsblatts zufolge wies der russische Staatspräsident Putin indes am Montag die russische Zentralbank an, der Rossija-Bank beizustehen. Sie solle Bankkunden „in ihren Schutz nehmen und sie bestmöglich unterstützen“. Das US-Vermögen der Rossija-Bank wurde demnach eingefroren, weder US-amerikanische Einzelpersonen noch Unternehmen dürfen aktuell Geschäfte mit dem Finanzinstitut tätigen.

 

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