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Kreditkarte: Kunden erhalten 727 Millionen US-Dollar zurück

München, 10.04.2014 | 12:11 | fre

Die Bank of America muss ihren Kunden insgesamt 727 Millionen US-Dollar an Kreditkartengebühren zurückerstatten. Medienberichten zufolge hatten die US-amerikanischen Regulierungsbehörden verschiedene  Gebühren für unzulässig erklärt und die Werbung als irreführend bezeichnet. Zusätzlich zu dem Schadensersatz muss die Bank of America eine Geldstrafe in Höhe von 45 Millionen US-Dollar zahlen. Ein Sprecher der Behörden teilte am Mittwoch mit, dass das Institut dem Vergleich bereits zugestimmt habe.

Stapel mit verschiedenen Kreditkarten.
Kreditkarten: 1,4 Millionen Kunden der Bank of America wurden ungerechtfertigt zur Kasse gebeten.
Die Bank of America hat jedoch ein Fehlverhalten weder eingeräumt noch bestritten. Das Kreditinstitut erklärte lediglich, dass die entsprechenden Produkte bereits seit 2011 beziehungsweise 2012 eingestellt seien – die meisten Kunden hätten bereits Rückerstattungen erhalten.

Nach Ansicht der Behörden wurden 1,4 Millionen Kreditkartenkunden über die Kosten von Ratenschutzversicherungen in die Irre geführt. Konkret handelte es sich um Versicherungen, die es den Kreditkarteninhabern erlaubten, Zahlungen auszusetzen, wenn sie ihre Arbeit verlieren oder schwer erkranken sollten. Das Geldinstitut soll die Zusatzprodukte zudem mit falschen Versprechungen beworben haben.

Zusätzlich zahlten 1,9 Millionen Kunden regelmäßig Beiträge für einen Betrugsschutz, obwohl dieser nicht im beworbenen Umfang inbegriffen war. Auch andere Finanzfirmen wurden im Zuge der Ermittlungen wegen der Irreführung ihrer Kreditkartenkunden zur Rechenschaft gezogen – darunter waren American Express und JP Morgan Chase.

 

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