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Europäische Zentralbank startet Ankauf von Staatsanleihen

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Die Europäische Zentralbank (EZB) wird ab dem 9. März monatlich Staatsanleihen im Wert von 60 Milliarden Euro aufkaufen. Das Programm soll mindestens bis Ende September 2016 laufen – insgesamt werden demnach rund 1,2 Billionen Euro in den Markt fließen. Die Währungshüter wollen so einer drohenden Deflationsspirale aus fallenden Preisen und wirtschaftlichem Abschwung entgegenwirken.
EZB-Logo vor dem Hauptsitz in Frankfurt am Main.

Der Kauf von Staatsanleihen soll einer drohenden Deflationsspirale entgegen wirken.

Staatsanleihen sind von Staaten herausgegebene Schuldverschreibungen. EU-Staaten können sich Geld von Banken, Anlegern und Fonds leihen, indem sie Staatsanleihen verkaufen. Die EZB kauft diese Anleihen nun Banken ab, wodurch die Geldhäuser an Liquidität gewinnen. Dieses Geld soll nach dem Willen der Notenbanker in Form von Krediten an Unternehmen und Privatleute weiterrgereicht werden und so die Wirtschaft in der Eurozone angekurbeln.

Der Anleihenkauf wird auch als Quantitative Lockerung bezeichnet. Diese Maßnahme stütze tendenziell die Investitionen und den Konsum, was letztendlich dazu beitrage, dass sich die Teuerungsraten wieder dem Niveau von zwei Prozent annhähren würden, heißt es in einer Mitteilung der EZB. Bei einer Inflationsrate von knapp unter zwei Prozent sprechen die Währungshüter von Preisstabilität.

Die Inflationsrate in der Eurozone liegt aktuell bei einem Wert von minus 0,3 Prozent. Bei einer negativen Inflationsrate spricht man von Deflation. Diese ist insbesondere deshalb gefährlich, weil Verbraucher weiter fallende Preise erwarten und deshalb weniger investieren, was zu einer sogenannten Deflationsspirale führen kann: Meist beginnt es mit einem wirtschaftlichen Abschwung, der Verbraucher verunsichert, weshalb sie weniger Geld ausgeben. Dadurch sinken wiederum die Nachfrage und somit auch die Preise. In der Folge geben die Umsätze und Gewinne von Unternehmen nach, weshalb diese Kosten senken und womöglich Mitarbeiter entlassen müssen. Verbraucher haben dann insgesamt weniger Geld, wodurch sich der wirtschaftliche Abschwung weiter fortsetzt.
 

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