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Dänin leiht sich Geld von der Bank und erhält dafür Zinsen

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Eine Dänin nahm einen Kredit bei ihrer Bank auf und erhält dafür von ihrem Geldinstitut „Realkredit Danmark“ Zinsen in Höhe von 0,0172 Prozent über die Laufzeit von drei Jahren – umgerechnet etwa einen Euro monatlich. Das geht aus einem Bericht des Tagesspiegels vom Freitag hervor, der sich auf Angaben der Financial Times bezieht. Erst im Februar 2015 senkte die dänische Notenbank den Einlagezinssatz auf das Rekordtief von minus 0,75 Prozent. Hätte die "Realkredit Danmark" das Geld bei der Nationalbank angelegt, statt es der Kundin Eva Christiansen zu leihen, hätte die Bank demnach deutlich mehr bezahlt.
Dänische Kronen

Verkehrte Welt: Eine Dänin, die sich Geld von der Bank lieh, erhält dafür Zinsen statt sie bezahlen zu müssen.

Dänemark gehört international zu den Spitzenreitern im Bereich der negativen Einlagezinsen, zahlreiche Banken verlangen zudem bereits Strafzinsen für hohe Einlagen von Unternehmen und Privatkunden. Die dänische Notenbank führte im Juli 2012 und damit lange vor der Europäischen Zentralbank (EZB) negative Einlagezinsen ein. Die Nationalbank will mit ihrer Geldpolitik die Aufwertung der dänischen Krone bremsen und damit die Wettbewerbsnachteile gegenüber dem Euro minimieren.

Für manche Banken rentiert es sich, Verbrauchern Zinsen für die Kreditaufnahme zu gewähren. Wenn davon ausgegangen wird, dass die Zinssätze auch künftig immer weiter sinken, steigt damit der künftige Wert des Geldes. Die Kunden zahlen dem Geldinstitut den Kredit dann zu einem Zeitpunkt in der Zukunft zurück, zu dem das Geld mehr wert ist. Bislang hatte nur die dänische Nordea-Bank bereits Kredite mit Negativzins an ihre Kunden herausgegeben. Dabei handelte es sich um Hypothekendarlehen, die Anfang dieses Jahres zu einem Zinssatz von 0,03 Prozent vergeben wurden. Kunden zahlen bei diesen Darlehen einen geringeren Betrag zurück, als sie sich geliehen hatten.

In Deutschland hat die Niedrigzinsphase der EZB ebenfalls zu einem Sinken der Kredit- und Sparzinsen geführt. Auch hierzulande müssen Unternehmen teilweise bereits Strafzinsen für zu hohe Einlagen bezahlen. Anders als in Dänemark sind Negativzinsen für Privatpersonen in Deutschland hingegen auch in Zukunft nicht denkbar.

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