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Versicherungsschutz gegen Cyberkriminalität wird immer wichtiger

München, 13.8.2015 | 11:56 | mtr

Viele Menschen sehen das Internet als Gefahr an und wollen sich mit einer Versicherung gegen Cyberkriminalität schützen. Allerdings wissen die wenigstens, dass es einen solchen Versicherungsschutz überhaupt gibt. Das geht aus einer Umfrage der Dualen Hochschule Baden-Württemberg hervor, über welche die Zeitschrift Asscompact berichtet.

Verhüllte Person steht vor einem PC und suggeriert ein Cyberverbrechen.Verbrechen in der virtuellen Welt verursachen Schäden in Milliardenhöhe. Mit einer Privathaftpflicht und Hausratversicherung lassen sich bestimmte Schadensfälle abdecken.
Auch wenn 60 Prozent der Befragten das Internet als Gefahr betrachten, nutzen es nahezu alle mehrmals pro Woche. Trotz ihrer Skepsis tätigen 95 Prozent regelmäßig Online-Einkäufe. Um die Gefahren abzuschwächen, ergreifen die meisten diverse Sicherheitsmaßnahmen. Um einen möglichen Verlust gering zu halten, begrenzen 89 Prozent ihre Einkäufe auf einen bestimmten Maximalbetrag (50 bis 1.000 Euro). Nur vier Prozent haben ihren Computer nicht mit einer Antivirensoftware oder einem anderen Schutzprogramm gesichert.

Obwohl fast alle Befragten Schutzprogramme nutzen, fühlt sich fast die Hälfte im Internet wenig sicher oder sogar unsicher. Der Studienautor Christian Möbius vermutet hinter diesem Unbehagen zwei Gründe: Die starke Präsenz des Themas Cyberkriminalität habe zu einer gesteigerten Sensibilisierung geführt. Zudem könnten auch Erfahrungen mit Verbrechen im virtuellen Raum eine Rolle spielen. Die Hälfte der Befragten gab an, bereits selbst Opfer geworden zu sein oder ein Opfer persönlich zu kennen. Die häufigsten Betrugsfälle betrafen dabei Online-Käufe.
 

Versicherungsschutz gegen Cybercrime

Nicht einmal zehn Personen wussten, dass es Versicherungen gibt, mit denen sich Cyberkriminalität versichern lässt. Fast 60 Prozent zeigten sich allerdings grundsätzlich bereit, eine solche Cyberpolice abzuschließen. Etwa genauso viele würden 20 bis 25 Euro im Jahr für eine Cyberpolice bezahlen. Knapp ein Viertel wäre sogar bereit, über 80 Euro pro Jahr zu zahlen.
Die drei wichtigsten Motive, um einen Versicherungsschutz gegen Cyberkriminalität abzuschließen, sind:
  1. Schutz beim Online-Banking
  2. Online-Einkäufe absichern
  3. Private Daten gegen Diebstahl versichern
Neben speziellen Cyberpolicen, die inzwischen manche Versicherer anbieten, können bestimmte Cyber-Gefahren auch mit einer leistungsstarken Hausratversicherung oder Privathaftpflichtversicherung abgesichert werden. Zudem können auch Rechtsschutzversicherungen hilfreich sein, um seine Rechte bei einem Online-Kauf durchzusetzen. Für die Umfrage wurden 309 Personen im Alter zwischen 18 und 80 Jahren aus Baden-Württemberg befragt.

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