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GDV: Wohnungseinbrüche auf Rekordniveau

München, 12.5.2016 | 12:45 | kro

Nach vorläufigen Schätzungen wurden den deutschen Versicherern im vergangenen Jahr rund 160.000 Wohnungseinbrüche gemeldet – so viele gab es zuletzt 2003. Das geht aus dem aktuellen Einbruch-Report 2016 des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor.
 

Brecheisen TürDie Brechstange hat als Einbruchswerkzeug ausgedient.
Die Einbruchszahlen stiegen allein in den vergangenen fünf Jahren um über 30 Prozent, der Schadenaufwand stieg um über 50 Prozent. 2015 zahlten die Versicherer geschädigten Kinden die Rekordsumme von 530 Millionen Euro aus.

„Einbrechern wird es in Deutschland immer noch zu leicht gemacht“, sagt Jörg von Fürstenwerth, Vorsitzender der GDV-Geschäftsführung. Dies liege unter anderem daran, dass die in Fenstern und Türen eingebaute Sicherungstechnik oft nicht mehr auf dem neuesten Stand sei.
 

Einbrecher meist männlich

Laut dem Einbruch-Report 2016 ist der typische Einbrecher männlich, unter 30 Jahre alt und arbeitet mit einem Komplizen zusammen. Bei einer günstigen Gelegenheit – einem offenen Fenster oder einer leicht zu öffnenden Tür – wird zugeschlagen.



Die Brechstange hat dabei ausgedient – den heutigen Einbrechern reicht meist ein Schraubendreher, um ins Haus oder die Wohnung zu gelangen. Oft kann die Polizei vor Ort aber gar nicht feststellen, mit welchen Hilfsmitteln die Einbrecher zugange waren.
 

Schmuck beliebtes Diebesgut

Am liebsten nehmen Langfinger Schmuck, Uhren, Bargeld und elektronische Kleingeräte – wie etwa Handys – mit.

Forderung: Einbruchschutz muss besser werden

Angesichts der alarmierenden Zahlen fordern die deutschen Versicherer eine bundesweite Regelung in den Bauvorschriften, einbruchhemmende Fenster und Türen standardmäßig bei Neubauten einzubauen. „Nur wenn die Politik flächendeckend Anforderungen für den Einbruchschutz verbindlich vorschreibt, können wir etwas erreichen“, so von Fürstenwerth.

Detaillierte Informationen und Tipps zum Thema Einbruchschutz finden Sie in unserem kostenlosen PDF-Ratgeber „Einbruchschutz für Haus und Wohnung“.
 

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