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Skatbank bietet erstes Girokonto ohne Dispozinsen

München, 23.03.2015 | 09:26 | bme

Die Deutsche Skatbank bietet ab sofort das erste Girokonto ohne Dispozinsen an. Das geht aus einer Mitteilung des Geldinstitutes vom Donnerstag hervor. Beim sogenannten FlatKonto zahlen Verbraucher eine Flatrate in Höhe von 7,50 Euro monatlich, die auch die kostenlose Nutzung des Dispokredites bis zu einer Höhe von 2.500 Euro mit einschließt.

Geldscheine im Geldbeutel
Bis zu 2.500 Euro können sich Kunden der Skatbank mit dem FlatKonto ab sofort kostenlos von der Bank leihen.
Darüber hinaus müssen Skatbank-Kunden auch einen monatlichen Lohn- oder Gehaltseingang von mindestens 1.250 Euro verzeichnen, um den kostenlosen Dispositionskredit nutzen zu können. Reiseveranstalter, Telefon- und Internetdienstleister würden die Flatrate seit Jahren vormachen, heißt es in der Mitteilung der Skatbank. Mit dem FlatKonto zahle der Kunde monatlich eine Kontoführungsgebühr mit der alle standardisierten Leistungen, einschließlich der Inanspruchnahme eines Dispositionskredits abgegolten werden.

Die Skatbank ist eine Zweigstelle der Volks- und Raiffeisenbank Altenburger Land und hat insgesamt etwa 15.000 Kunden.  Das Thüringer Geldinstitut war in der Vergangenheit bereits häufiger in den Medien: Mitte letzten Jahres machte das Geldinstitut mit dem günstigsten Dispozins Deutschlands von sich reden. Doch es gab auch negative Schlagzeilen. Als erste Bank in der Bundesrepublik erhob die Skatbank Ende letzten Jahres einen Negativzins in Höhe von 0,25 Prozent für Großeinlagen von über 500.000 Euro auf Tagesgeldkonten von Privatpersonen. Insgesamt müssen Verbraucher ein Gesamteinlagevolumen in Höhe von drei Millionen Euro haben, damit der Strafzins fällig wird. Bei Girokonten wird der Negativzins von 0,25 Prozent erst ab einem Einlagevolumen von zwei Millionen Euro und einer Gesamteinlage von drei Millionen fällig.

Sowohl Verbraucherzentralen als auch die Stiftung Warentest sowie der Bundesverband deutscher Banken machten daraufhin deutlich, dass Negativzinsen bei Privatkunden in Deutschland nicht zum Standard werden würden. Privatanleger sind bei dem Tagesgeldkonto der Skatbank ohnehin nicht vom Strafzins betroffen, da sie maximal 500.000 Euro auf einem Tagesgeldkonto der Deutschen Skatbank anlegen können.
 

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