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Geschäftskonten oft deutlich teurer als Privatkonten

München, 29.07.2014 | 10:58 | fre

Gewerbetreibende und Freiberufler müssen für Geschäftsgirokonten oft tief in die Tasche greifen. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Zeitschrift Öko-Test, die in deren aktueller Ausgabe veröffentlicht wurde. Demnach zahlen Geschäftskunden im Schnitt 250 bis 351 Euro pro Jahr für die Kontoführung – vereinzelt werden sogar Gebühren von bis zu 1.000 Euro fällig.

Kontoauszug
Ein Geschäftskonto kann für Gewerbetreibende und Freiberufler eine große finanzielle Belastung darstellen.
Während die Kontoführung für Privatkunden häufig komplett kostenlos ist, konnte Öko-Test lediglich ein gebührenfreies Geschäftskonto ausfindig machen. Dabei handelt es sich allerdings um ein Angebot, das nur von wenigen Berufsgruppen beansprucht werden kann. Insgesamt wurden 51 Girokonten von 33 Banken untersucht.

Öko-Test kritisierte besonders, dass jedes Geldinstitut den Aufwand der Kontoführung für Freiberufler und Gewerbetreibende anders berechnet. Bei einigen getesteten Banken werden sogar innerhalb des Instituts unterschiedliche Preismodelle herangezogen. Anders als beim Privatkonto müssen Kunden mit Geschäftskonto zudem eine Bereitstellungsgebühr für den Dispokredit zahlen. Öko-Test zufolge liegt diese pro Jahr bei bis zu zwei Prozent des nicht ausgeschöpften Teils des Kreditrahmens.

Grundsätzlich sind Gewerbetreibende und Freiberufler jedoch nicht verpflichtet, separate Geschäftskonten zu eröffnen – diese sind nur für Unternehmen in der Rechtsform einer GmbH obligatorisch. Öko-Test empfiehlt dennoch, generell ein Konto für geschäftliche Transaktionen einzurichten. Dadurch könnten private und berufliche Finanzen besser voneinander getrennt werden. Zudem würden geschäftliche Transaktionen nicht von allen Banken toleriert – einige Institute stellten das Privatkonto in diesem Fall automatisch auf ein Geschäftskonto um.

 

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