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Gesetzliche Kassen schreiben weiter rote Zahlen

München, 1.12.2014 | 12:22 | mst

Die gesetzlichen Krankenkassen fahren nach wie vor Verluste ein. Laut eines Berichts der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom Samstag haben die Kassen bis Ende September bereits ein Minus in Höhe von insgesamt 740 Millionen Euro angehäuft. Im Vorjahr hatten sie bis zu diesem Zeitpunkt noch einen Überschuss von 1,5 Milliarden Euro erwirtschaftet.
 

Stethoskop mit GeldDie gesetzlichen Kassen haben Verluste von insgesamt 740 Millionen Euro angehäuft.
Der Zeitung zufolge herrschen zudem große Unterschiede zwischen den einzelnen Krankenkassen. Demnach wiesen die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) und die Knappschaft jeweils Überschüsse von 350 und 118 Millionen Euro aus. Alle anderen Kassen arbeiten indes nicht rentabel. Die Innungskassen mussten in den ersten neun Monaten dieses Jahres etwa einen Verlust von 118 Millionen Euro hinnehmen. Bei den Betriebskrankenkassen beträgt das Minus 257 Millionen Euro, die Ersatzkassen verloren sogar 830 Millionen Euro.
 
Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung bestätigte den Trend. Die Ausgaben für Medikamente, Arzthonorare und Kliniken würden schneller steigen als die Einnahmen. Genaue Zahlen werde das Bundesgesundheitsministerium im Laufe der Woche veröffentlichen.
 
Bereits in den ersten sechs Monaten des Jahres hatten die gesetzlichen Krankenkassen ein Defizit von rund 630 Millionen Euro ausgewiesen. Die Verluste waren nach Angaben des Gesundheitsministeriums vor allem auf freiwillige Zusatzleistungen und Prämien für die Mitglieder zurückzuführen. Ab Januar 2015 sinkt der Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung zudem um 0,9 Prozentpunkte auf 14,6 Prozent, die Kassen dürfen von ihren Versicherten jedoch einen Zusatzbeitrag erheben. Da der Arbeitgeberanteil gleichzeitig auf 7,3 Prozent festgeschrieben wird, müssen die Arbeitnehmer zukünftige Beitragserhöhungen über den Zusatzbeitrag allein bezahlen.
 

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