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Hausärzte gehen häufiger aufs Land

München, 27.10.2014 | 14:36 | mst

Immer mehr Hausärzte sind bereit, eine Praxis in ländlichen Regionen zu eröffnen. Das zeigt eine aktuelle Studie der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (Apobank) und des Zentralinstituts für die Kassenärztliche Versorgung. Demnach hat sich im Zeitraum 2012/2013 mehr als jeder zehnte Hausarzt (11,5 Prozent) in einem ländlichen Gebiet mit weniger als 5.000 Einwohnern niedergelassen. Dieser Wert hat sich damit innerhalb von zwei Jahren nahezu verdoppelt: 2010/2011 zog es nur knapp sechs Prozent der ärztlichen Existenzgründer aufs Land.
 

Arzt mit Stethoskop vor LandschaftMehr Allgemeinmediziner lassen sich auf dem Land nieder.
Nach Einschätzung von Georg Heßbrügge, Bereichsleiter Gesundheitsmärkte und -politik bei der Apobank, zeigen die Zahlen, dass die Politik im Jahr 2012 einen Schritt in die richtige Richtung unternommen habe, als sie die Residenzpflicht für Ärzte aufhob. Seitdem sind Ärzte nicht mehr verpflichtet, in der Nähe ihrer Praxis zu wohnen.

Landpraxen würden in der Regel wirtschaftlich gut dastehen, sagte Heßbrügge. Dank der neuen Regelung seien sie nun eine echte Option für Existenzgründer. Trotz der positiven Entwicklung bleibt die Versorgungssituation auf dem Land laut Apobank aber weiterhin problematisch. Generell würden sich zu wenige Hausärzte niederlassen.

Um eine eigene Praxis zu gründen, müssen Ärzte im Durchschnitt 109.000 Euro investieren – wo die Praxis eröffnet wird, beeinflusst die Kosten der Studie zufolge indes kaum. Die Kosten für eine Praxisgründung auf dem Land sind mit 107.000 Euro fast genauso hoch wie in der Großstadt (108.000 Euro), am teuersten ist eine Praxis in einer mittelgroßen Stadt (114.000 Euro).
 

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