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Krebsfrüherkennung: Die wenigsten Patienten kennen die Risiken

München, 14.8.2014 | 11:33 | mst

Weniger als die Hälfte aller Patienten fühlen sich vor einer Untersuchung zur Krebsfrüherkennung ausreichend informiert. Dies zeigt eine aktuelle Studie von Bertelsmann Stiftung und Barmer GEK im Rahmen des Gesundheitsmonitors 2014. Demnach gaben nur 46 Prozent an, dass ihr Arzt sie ausreichend über Nutzen und Risiken der Vorsorgeuntersuchung aufgeklärt habe. Nur ein Drittel der Patienten weiß zudem, dass eine Untersuchung auch Risiken haben kann.
 

Arzt mit PatientStudie: Die wenigsten Patienten wissen um die Risiken einer Krebsfrüherkennung.
Zu den Risiken einer Krebsfrüherkennung gehören laut der Studie falsche positive oder negative Befunde, die wochenlangen Stress oder sogar überflüssige Operationen auslösen. Die meisten Patienten (84 Prozent) unterziehen sich einer Vorsorgeuntersuchung auf Empfehlung ihres Hausarztes. Vor allem für Patienten mit niedrigem Bildungsstand ist die persönliche Beratung des Arztes entscheidend.
 
Die Ärzte überschätzen dabei den Nutzen einer Krebsfrüherkennung. Daran scheitert laut der Studie oft eine ausgewogene Aufklärung des Patienten. Sylvia Sänger, eine Autorin der Studie vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, fordert in einer Pressemeldung der Barmer GEK eine spezielle Schulung der Mediziner. Um ihrer Schlüsselrolle bei der Entscheidungsfindung der Patienten gerecht zu werden, sollten Ärzte in der Kommunikation über Nutzen und Risiken einer Behandlung gesondert geschult werden.
 
Krebsleiden waren im Jahr 2012 für mehr als 25 Prozent aller Todesfälle in Deutschland verantwortlich. Krebs ist damit nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache. Der Gesundheitsmonitor untersucht regelmäßig die medizinische Versorgung in Deutschland. Für die aktuelle Umfrage wurden rund 1.800 Personen befragt.

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