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Gesetzliche Krankenversicherung mit Defizit von fünf Milliarden Euro

München, 12.1.2015 | 11:33 | mst

Die gesetzliche Krankenversicherung hat in den ersten neun Monaten des Vorjahres ein Defizit von fünf Milliarden Euro verbuchen müssen. Das geht aus aktuellen Zahlen hervor, die das Statistische Bundesamt am Freitag veröffentlicht hat. Im Vorjahreszeitraum lag das Minus noch bei rund 1,1 Milliarden Euro.
 

Stethoskop mit GeldDie gesetzliche Krankenversicherung hat in den ersten drei Quartalen 2014 massive Verluste eingefahren.
Demnach nahmen die gesetzliche Krankenkassen und der Gesundheitsfonds in den ersten drei Quartalen des Vorjahres zusammen 150,1 Milliarden Euro ein. Damit stiegen die Einnahmen gegenüber 2013 um drei Prozent, obwohl der Bund seine Zahlungen an den Gesundheitsfonds verringert hatte. Ausschlaggebend dafür war die gute Lage am Arbeitsmarkt.
 
Gleichzeitig gaben die gesetzlichen Krankenkassen jedoch mit 155,1 Milliarden Euro insgesamt 5,7 Prozent mehr aus als noch im Vorjahreszeitraum. Das Statistische Bundesamt führt diese Entwicklung vor allem auf Prämienzahlungen an Versicherte, freiwillige Leistungen der Kassen sowie stark gestiegene Ausgaben für Arzneimittel zurück.
 
Indes konnte die Sozialversicherung ihr Defizit um insgesamt 500 Millionen auf 3,6 Milliarden Euro verringern. In den ersten drei Quartalen 2014 nahmen sämtliche Träger zusammen 407,3 Milliarden Euro ein – das ist ein Plus von 3,2 Prozent. Dem standen jedoch Ausgaben von 410,9 Milliarden Euro (plus drei Prozent) gegenüber. Rückschlüsse auf das endgültige Jahresergebnis für 2014 könne man aufgrund der Schwankungen innerhalb eines Jahres allerdings noch nicht ziehen, teilte die Behörde mit. Zur Sozialversicherung gehören neben der Krankenversicherung die gesetzliche Unfall-, Renten-, Pflege- sowie Arbeitslosenversicherung.
 

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