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Fitness-Daten: Maas warnt vor Missbrauch

München, 10.2.2016 | 11:32 | mst

Gesundheits-Apps und Fitness-Armbänder werden immer beliebter. Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) warnt jedoch vor einem Missbrauch der aufgezeichneten Gesundheitsdaten.
 

Grünes Fitness-ArmbandJustizminister Heiko Maas will prüfen, ob die Verwendung von Gesundheitsdaten eingeschränkt werden kann.
In einem Gastbeitrag für den Donaukurier warnt Maas davor, persönliche Fitness-Daten den Krankenkassen zur Verfügung zu stellen. Dies sei etwas ganz anderes, als Gesundheitsdaten für sein persönliches Training aufzuzeichnen.
 
„Denn das Wichtigste bleibt, dass wir alle frei und selbstbestimmt über unsere Daten entscheiden können“, schreibt der Minister in seinem Beitrag. Mit dieser Freiheit sei es vorbei, wenn Krankenkassen Tarifmodelle entwickeln würden, bei denen man den günstigsten Tarif nur dann bekomme, wenn man seine kompletten Gesundheitsdaten übermitteln würde.
 

Maas: Einschränkung durch EU-Datenschutzrecht wird geprüft

Maas will prüfen, ob man die Verwendung bestimmter Gesundheitsdaten mithilfe des EU-Datenschutzrechts einschränken könne. Niemand dürfe dazu gezwungen werden, intime Daten wie seine Herzfrequenz oder die Geschwindigkeit beim Joggen zu veröffentlichen.

In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung hatte der Chef der Techniker Krankenkasse (TK), Jens Baas, prognostiziert, dass bald jeder seine Gesundheitsdaten aufzeichnen werde. Baas forderte, dass auch die gesetzlichen Krankenkassen Zugriff auf diese Daten haben und in einer elektronischen Patientenakte speichern sollten – um etwa über das Risiko einer Erkrankung zu informieren oder einen Arztbesuch zu empfehlen.
 

Einzelne Krankenkassen zahlen Bonus

In Deutschland nutzt bereits mehr als jeder Zweite eine Gesundheits-App, um seine Gesundheit zu überwachen oder zu verbessern. Die TK zahlt für den Kauf eines Fitnesstrackers einen Zuschuss von bis zu 250 Euro. Die Versicherten müssen der Kasse ihre Daten jedoch nicht zur Verfügung stellen. Die AOK Nordost bezuschusst Fitnesstracker alle zwei Jahre mit einem Bonus in Höhe von 50 Euro.

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