089 - 24 24 12 74 Hilfe und Kontakt
Ihre persönliche Versicherungsberatung
089 - 24 24 12 74

Montag - Freitag von 8:00 - 20:00 Uhr

 

Gerne kontaktieren Sie uns per E-Mail:
krankenkassen@check24.de

Jetzt Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern
Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:

Grohe: Finanzlage der Krankenkassen trotz Verlusten stabil

München, 4.12.2014 | 13:06 | mst

Die gesetzlichen Krankenkassen haben in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres einen Verlust von insgesamt 763 Millionen Euro hinnehmen müssen. Das geht aus am Mittwoch veröffentlichten Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums hervor. Die Finanzreserven der Kassen belaufen sich demnach auf derzeit 16 Milliarden Euro. Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) bezeichnete die Finanzlage der gesetzlichen Kassen dennoch als stabil.
 

Taschenrechner mit StethoskopBundesgesundheitsministerium hält Finanzlage der Krankenkassen für stabil.
Die Verluste seien größtenteils darauf zurückzuführen, dass die Kassen rund 750 Millionen Euro an Prämien und freiwilligen Leistungen an ihre Versicherte ausgeschüttet hätten, sagte Gröhe. Die Krankenkassen würden gut daran tun, ihre hohen Finanz-Reserven weiterhin im Sinne der Versicherten zu nutzen.
 
Dem Ministerium zufolge gaben die Krankenkassen von Januar bis September dieses Jahres insgesamt 153,3 Milliarden Euro aus. Demgegenüber standen jedoch nur Einnahmen in Höhe von 152,6 Milliarden Euro. Damit fällt das Minus noch höher aus, als erwartet: Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hatte am Samstag von einem voraussichtlichen Defizit in Höhe von 740 Millionen Euro berichtet.
 
Nach Darstellung des Gesundheitsministeriums zahlten die Kassen in den ersten drei Quartalen des Jahres insgesamt 553 Millionen Euro an Prämien aus, weitere 197 Millionen Euro kosteten freiwillige Leistungen wie etwa Osteopathie oder professionelle Zahnreinigungen. Ohne diese Faktoren hätten die Krankenkassen nach Aussage des Ministeriums ein nahezu ausgeglichenes Finanzergebnis erzielt. Je Versicherten gaben die Krankenkassen durchschnittlich 5,1 Prozent mehr aus als noch im gleichen Zeitraum 2013. Besonders stark stiegen die Ausgaben für Arzneimittel: Hier mussten die Kassen ganze 9,3 Prozent mehr aufwenden als noch im Vorjahr.
 

Weitere Nachrichten zum Thema Gesetzliche Krankenversicherung