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München, 15.4.2014 | 14:15 | mst
Im vergangenen Jahr praktizierten in Deutschland so viele Mediziner wie nie zuvor: Insgesamt 357.252 Ärzte gingen hierzulande ihrem Beruf nach - eine Steigerung um 2,5 Prozent gegenüber 2012. Das geht aus der am Montag veröffentlichten Ärztestatistik 2013 der Bundesärztekammer (BÄK) hervor. BÄK-Präsident Frank Ulrich Montgomery wies während der Vorstellung der Statistik dennoch auf den Ärztemangel in vielen Regionen der Bundesrepublik hin. Zudem warnte er davor, dass sich dieses Problem künftig noch verschärfen werde.
Die geplante Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) soll das Kliniksterben verhindern und die Versorgungsqualität verbessern. Für die Pläne zur Finanzierung der Reform erntet der Bundesgesundheitsminister nun Kritik aus dem Lager der Krankenkassen.
Aus der Prognose des GKV-Schätzerkreises ergibt sich ein finanzieller Mehrbedarf der gesetzlichen Krankenkassen, der rein rechnerisch eine Erhebung des durchschnittlichen Zusatzbeitrages um 0,1 Prozentpunkte von aktuell 1,6 Prozent (2023) auf 1,7 Prozent für das Jahr 2024 notwendig macht.
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales plant für 2024 eine Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze und der Versicherungspflichtgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung. Das geht aus einem ersten Entwurf für die Anpassung der Sozialversicherungsgrößen hervor.