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Bundesumweltministerin gegen Fracking in Deutschland

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Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hat sich vorerst gegen das Fracking in Deutschland ausgesprochen, wie Medien am Sonntag berichteten. Als Begründung gegen den Einsatz der umstrittenen Schiefergasförderung in der Bundesrepublik nannte Hendricks die möglichen ökologischen Risiken. Um mit dieser Methode Gas fördern zu können, müssen große Mengen an Chemikalien in den Boden gepresst werden.
 

Porträt der Bundesumweltministerin Barbara Hendricks
Bundesumweltministerin Hendricks spricht sich gegen Fracking in Deutschland aus. Foto: BMUB/Thomas Trutschel
Solange Schiefergas (auch als shale gas bezeichnet) nur unter Einsatz von Chemikalien aus dem Boden gewonnen werden kann, werde das Verfahren des Fracking (Kurzbezeichnung für: hydraulic fracturing) nicht zugelassen. Die sei in der Koalitionsvereinbarung festgehalten worden, sagte die Umweltministerin gegenüber der Zeitung Welt am Sonntag. Experten befürchten vor allem Gefahren für das Trinkwasser, sollte Fracking auch in Deutschland eingesetzt werden, heißt es in dem Bericht weiter.

Die große Koalition ist derzeit uneins, ob Fracking in Deutschland eingesetzt werden darf. Den Anstoß zu der Debatte hat Medienberichten zufolge der Vorsitzende des Bundestags-Wirtschaftsausschusses und CDU-Abgeordnete Peter Ramsauer gegeben: Er sprach sich dafür aus, Fracking endlich stärker voran zu treiben, anstatt es länger abzubremsen.

Befürworter der umstrittenen Fördermethode erhoffen sich ähnliche Erfolge wie in den USA: Dort hat Fracking für sinkende Energiekosten und mehr Unabhängigkeit von Gaslieferungen aus dem Ausland gesorgt. Doch nach Ansicht von Barbara Hendricks sei ein Vergleich zwischen den USA und Deutschland in diesem Punkt nicht angemessen, da die räumliche Gliederung hierzulande eine andere sei – der Niederrhein sei nicht der Mittlere Westen, so die Umweltministerin.
 

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