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DIW-Prognose: Gaspreise sinken 2015
| rar
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) geht davon aus, dass Verbraucher im kommenden Jahr weniger für Gas ausgeben müssen. Medienberichten vom Dienstag zufolge sagte DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert, dass die Beschaffungspreise für Gas an der Börse bereits jetzt gesunken seien – allerdings werde noch Zeit vergehen, bis geringeren Einkaufspreise bei den Gaskunden ankommen. Ausschlaggebend dafür seien langfristige Verträge, wonach sich die Gaspreise noch immer am Ölpreis orientierten.
DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert rechnet im kommenden Jahr mit sinkenden Gaspreisen.
Aufgrund des derzeitigen Überangebots am Markt könnten die Gaspreise jedoch bereits im kommenden Jahr sinken, sagte Kemfert. Das liege unter anderem auch daran, dass etwa die USA auf das umstrittene Fracking zurückgreifen. Diese Methode, um eingeschlossenes Schiefergas zu gewinnen, hat dafür gesorgt, dass die USA kein Gas mehr importieren, da sie im eigenen Land ausreichende Mengen fördern können.
In Deutschland ist das in den USA angewendete unkonventionelle Fracking bislang verboten. Politik und Umweltschützer befürchten unter anderem, dass dadurch giftige Stoffe ins Trinkwassers gelangen könnten. Marijn Dekkers, Vorstandsvorsitzender des deutschen Chemiekonzerns Bayer und neuer Präsident des deutschen Chemieverbandes, hält Fracking dagegen aufgrund der hohen Strom- und Gaspreise in Deutschland für eine Alternative. Die Technologie sollte zumindest zunächst erprobt werden, bevor sie komplett abgelehnt wird, sagte Dekkers in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung am Montag.
Die Energiekosten seien vor allem für kleine und mittelständische Chemiebetriebe eine große finanzielle Belastung. Die Idee der Energiewende sei zwar grundsätzlich gut, würde aber inzwischen zu viel kosten, sagte Dekkers. Die Strom- und Gaspreise in Deutschland seien etwa doppelt so hoch wie in den USA.
In Deutschland ist das in den USA angewendete unkonventionelle Fracking bislang verboten. Politik und Umweltschützer befürchten unter anderem, dass dadurch giftige Stoffe ins Trinkwassers gelangen könnten. Marijn Dekkers, Vorstandsvorsitzender des deutschen Chemiekonzerns Bayer und neuer Präsident des deutschen Chemieverbandes, hält Fracking dagegen aufgrund der hohen Strom- und Gaspreise in Deutschland für eine Alternative. Die Technologie sollte zumindest zunächst erprobt werden, bevor sie komplett abgelehnt wird, sagte Dekkers in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung am Montag.
Die Energiekosten seien vor allem für kleine und mittelständische Chemiebetriebe eine große finanzielle Belastung. Die Idee der Energiewende sei zwar grundsätzlich gut, würde aber inzwischen zu viel kosten, sagte Dekkers. Die Strom- und Gaspreise in Deutschland seien etwa doppelt so hoch wie in den USA.
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