Jetzt Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern
Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:

Arbeitnehmer sind immer öfter krank

München, 10.12.2014 | 13:41 | mst

Deutsche Arbeitnehmer sind immer häufiger krank. Das geht aus einer am Dienstag vorgestellten Studie der Betriebskrankenkassen (BKK) hervor. Demnach sind die Fehlzeiten der BKK-Versicherten binnen sieben Jahren von durchschnittlich 12,4 Tagen im Jahr 2006 auf 17,6 Tage im vorigen Jahr angestiegen.
 

Kranke Angestellte am SchreibtischDie Fehlzeiten deutscher Arbeitnehmer nehmen zu.
Der BKK-Dachverband führt diese Entwicklung vor allem auf langwierige und chronische Erkrankungen zurück. Ein Viertel der Fehltage wird demnach durch Muskel-Skeletterkrankungen verursacht. Dahinter folgen als Ursache Atemwegserkrankungen mit 16 Prozent und psychische Störungen mit 15 Prozent.
 
Die Ausfallzeiten durch psychische Erkrankungen nahmen dabei besonders stark zu: Von knapp einem halben Tag je Versichertem im Jahr 1976 auf durchschnittlich 2,6 Fehltage im Jahr 2013. Zugleich fallen Arbeitnehmer mit psychischen Erkrankungen mit 38 Tagen am längsten aus. Damit liegen sie noch vor Tumorerkrankungen mit 35 Tagen, Herz-Kreislaufkrankheiten mit 22 Tagen und Rückenleiden mit 20 Tagen.
 
Bei den Fehlzeiten zeigen sich indes auch deutliche regionale Unterschiede. Am seltensten fehlen Versicherte in Baden-Württemberg (15,4 Tage) und Bayern (16,1 Tage). Die höchsten Krankenstände sind dagegen in Brandenburg (21,9 Tage) und Sachsen-Anhalt (21,6 Tage) zu verzeichnen. Der Studie zufolge hängt dies unmittelbar mit der Altersstruktur in den Bundesländern zusammen. So sind die BKK-Versicherten in Baden-Württemberg und Bayern am jüngsten, in Sachsen-Anhalt ist das Durchschnittsalter am höchsten.
 

Weitere Nachrichten zum Thema Berufsunfähigkeitsversicherung